Was meine ich damit?
Jeder Mensch wird als Säugling geboren und reift zu einem Kind, Jugendlichen und
schlussendlich Erwachsenen heran.
Das Alter, ab dem ein Mensch als Erwachsen zählt, hat sich über die Zeitalter stark
verändert -woran liegt das?
Das liegt daran, dass es nicht am Alter liegt. Es liegt an der Reife!
Und genau da liegt in meinen Augen das Problem.
Die Menschen haben vergessen, dass Erwachsen sein nicht einfach nur bedeutet
über 18 oder 21 Jahre alt zu sein!
Also was bedeutet Erwachsensein für dich?
Für mich bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen. Lernbereit zu bleiben
und das zu tun was getan werden muss ungeachtet der eigenen Gefühle.
Pers. Weiterentwicklung und Selbstdisziplin bedeutet genau das
-es ist ein fortwährendes Lernen und im geistlichen Sinne ein
beständiges Erneuern der Sinne.
Reif/Erwachsen zu sein bedeutet das Richtige zu tun, auch wenn einem nicht danach ist.
Wie gehe ich das an?
Wenn du so dumm bist, wie ich war, versuchst du es aus eigener Kraft zu schaffen.
Viele versuchen es und ich würde das auch nie schlecht heißen oder verurteilen,
nur kommt man damit nur so weit. Auch ist und bleibt es ein beständiger Kampf
und egal wie weit man kommt.
Echte Erfüllung oder Zufriedenheit findet man darin nicht oder nur sehr bedingt!
Der bessere Weg ist, es zusammen mit deinem besten Freund anzugehen.
-Ja genau, deinem besten Freund.
„HAHA, ich habe gar keinen besten Freund“
„sagst du so leicht…als ob mein bester Freund da mitmachen würde“
Wenn deine Reaktion so oder so ähnlich ist, hast du einfach noch nicht
verstanden wer dein wahrer bester Freund ist!
Der Heilige Geist (zumindest wenn du ihn lässt)!
Was bedeutet das praktisch?
Du musst dir selbst sterben!
Bei jeder noch so kleinen Entscheidung, solltest du dich selbst fragen,
warum tue ich das? Für wen tue ich das?
Wenn die Antwort „für mich“ lautet, heißt das nicht gleich, dass es falsch ist,
aber dass es eingehender geprüft werden sollte!
Natürlich ist es zu Anfang schwer, dies bei jeder Entscheidung zu tun,
aber wenn du Bsp. anfängst, am Abend vorm Schlafengehen deine Entscheidungen
zu reflektieren, um die Motivation dahinter zu prüfen, ist das ein sehr guter
Anfang bzw. eine sehr gute Gewohnheit! Nur durch aktives Reflektieren kann dir bewusst werden, was der Hauptmotivator für deine Entscheidung ist.
Reflektieren ist der erste Schritt zum Erkennen und Verändern von schlechten Entscheidungen/Gewohnheiten.
Gewohnheiten und Gottes Hilfe
Gewohnheiten sind eines der mächtigsten Werkzeuge, die Gott uns an die
Hand gegeben hat! Der Mensch ist in der Lage sich so ziemlich
an Alles zu gewöhnen! Und da Gewohnheiten unser Leben bestimmen,
ist es nur weise, sich damit zu beschäftigen, wie sie entstehen,
welche Auswirkungen sie haben und wie wir sie beeinflussen können.
Kurz gesagt, Gewohnheiten schaffen und steuern wir, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. In dem wir uns angewöhnen auch die kleinen Entscheidungen des Alltags, bewusster und dadurch zielorientierter zu treffen, können wir positive Gewohnheiten entwickeln. Aus eigener Kraft ist es ein heftiger Kampf um jeden Millimeter, aber mit Gottes Hilfe ist es leicht sogar kilometerweise Fortschritte zu machen!
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